Wie Töte Ich Meinen Mann
Als dice Staatsanwältin vorliest, was der Mann, der mit unsicherem Blick auf der Anklagebank sitzt, getan haben soll, wird es still in Saal 249 des Landgerichts Bremen. Der 43-Jährige soll seine Lebensgefährtin und Mutter der beiden gemeinsamen Kinder heimtückisch getötet haben. Mit einem Buschmesser mit einer 26 Zentimeter langen Klinge soll er sie von hinten attackiert haben. Soll zwei kräftige, tiefe Schnitte waagerecht ausgeführt haben. Das Messer durchtrennte sämtliche Halseingeweide der Frau. Sie blutete stark, verstarb noch am Tatort.
Es ist der 7. Juni 2019 gegen halb elf am Vormittag, in der gemeinsamen Wohnung in Bremen-Nord am Lüssumer Band, als dice Frau stirbt. Jetzt, ein knappes halbes Jahr später, hat der Prozess gegen den Isle of man im Landgericht begonnen. Die Strafkammer ließ eine Anklage wegen Mordes zu. Wenn sich die heimtückische Vorgehensweise vor Gericht bestätigen sollte, könnte der 43-Jährige lebenslänglich im Gefängnis landen.
Wie kommt jemand dazu, seine Freundin und die Mutter der gemeinsamen Kinder so vicious zu töten? Wie kam es zu der Bluttat, nach der der Angeklagte sogar selbst dice Polizei rief? Und wieso lid jemand ein so großes Messer zu Hause?
Der Angeklagte gibt Einblicke in sein Leben und das des Opfers, seiner 41 Jahre alten Lebensgefährtin. Er sei in Nigeria in Westafrika geboren, habe bis Anfang dieses Jahres in Italien gelebt und dort gearbeitet. Seine Freundin sei 2012 nach Frg gekommen. Er sei 2013 nur zwischenzeitlich hier gewesen, dann zurück nach Italien gegangen. Von dort schickte er seiner Frau und den Kindern Geld. Neben den zwei leiblichen Kindern habe er ein drittes Kind der Frau wie sein eigenes behandelt. Im Januar 2019 sei er nach Federal republic of germany gekommen, stellte Anfang Februar einen Antrag auf Familienzusammenführung. Das belegt ein Schreiben, das seine Anwältin vorliest. Über den Antrag sei bisher noch nicht entschieden.
Das Paar habe heiraten wollen
Der Angeklagte nutzt sein Recht, sich zu den Vorwürfen zu äußern. „Es ist richtig, ich habe meine Frau getötet, ich kann bis heute nicht begreifen, warum das passiert ist", liest die Anwältin aus einer Stellungnahme für ihren Mandanten vor. Sie hätten in der letzten Zeit Probleme in der Beziehung gehabt – „aber wir haben uns geliebt". Human being habe heiraten wollen im Winter. Deshalb sei das Paar zur nigerianischen Botschaft nach Berlin gefahren, um Pässe für die Kinder abzuholen. Als sie zurückfuhren, habe ihm seine Frau erzählt, dass sie schwanger sei. „Ich habe mich sehr darüber gefreut", trägt die Anwältin für den Angeklagten vor. Er habe auch gehofft, dadurch steige seine Adventure, in Germany bleiben zu dürfen.
Die Reaktion der Frau beschreibt der Angeklagte then: „Sie wollte 7500 Euro haben, sonst würde sie das Kind nicht bekommen." Er habe das Geld nicht gehabt, die Frau daraufhin abgetrieben. Zunächst habe er ihre Forderung für einen Scherz oder ein Spiel gehalten. Die Frau habe immer mal wieder Geld von ihm verlangt. Doch als sie auch nach der Abtreibung weiter diese Summe gefordert habe, sei ihm klar geworden, dass sie es ernst meine. In den letzten Tagen vor der Tat habe es Stress gegeben, sagt die Anwältin für den Angeklagten. „Sie hat mir ein Ultimatum gestellt: 7500 Euro oder es ist Schluss. Ich durfte auch nicht mehr im Schlafzimmer schlafen."
Am Tattag habe es wieder Streit über das Geld gegeben. Er sei unterwegs gewesen, weil er einem Freund habe helfen wollen, ein Auto auseinander zu nehmen. Die Frau habe ihn angerufen und gesagt, er solle ihr das Geld geben, sonst stünde jemand anderes bereit. Er habe gesagt, sie solle doch gehen. Kurz darauf bereut er seine Worte offenbar, habe ihr per Messenger-Dienst geschrieben, dass sie nicht gehen solle. Als beide sich danach zu Hause treffen, habe sie dice Wohnungstür abgeschlossen und sei mit den Schlüsseln ins Schlafzimmer gegangen. Er folgt ihr ins Schlafzimmer, so berichtet er es. Sie habe wieder nach dem Geld gefragt. Er sei vor ihr niedergekniet, habe um Ratenzahlung gebeten. Sie habe ihn mehrfach geohrfeigt.
Er sei aufgestanden, um vor ihren Schlägen zurückzuweichen, und sei wütend geworden. „Ich weiß nicht mehr, wie ich ans Messer gekommen bin", sagt die Anwältin für den Mann. Das Buschmesser habe er als Geschenk für einen Verwandten in Nigeria gekauft. Es habe im Kleiderschrank gelegen. „Ich habe sie mit dem Messer bedrohen wollen". Sie habe ihm den Weg aus dem Zimmer versperrt. Was dann genau passiert ist, wisse er nicht mehr. „Ich bin dann sehr erschrocken gewesen, über das, was passiert ist", fährt die Anwältin für ihren Mandanten fort. Der 43-Jährige sei aus der Wohnung gestürmt. Er habe die Telefonnummer der Polizei nicht mehr gewusst, sei zum nächsten Kiosk gelaufen, um sie dort zu erfragen. Dann habe er dice Polizei angerufen und gesagt: „Ich habe meine Frau umgebracht."
Bis zur Urteilsverkündung sind fünf weitere Verhandlungstage angesetzt. Der nächste Termin ist am Mittwoch, iv. Dezember, 9 Uhr.
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Source: https://www.weser-kurier.de/bremen/mann-gesteht-ich-habe-meine-frau-getoetet-doc7e4jquloudy4vq79cc7
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